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Spermidin - wohin die Reise führen könnte

  • hofmanninger4
  • 22. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Während Spermidin in der amerikanischen und asiatischen Supplementszene Umsatzrekorde schlägt, entwickelt sich der europäische Markt mit hochpreisigen Produkten und Dosierungen, deren Nutzen zweifelhaft ist, vergleichsweise verhalten. Dafür dürfte auch die Novel Food Qualifikation aufkonzentrierter Weizenkeimextrakte mitverantwortlich sein. Da Chlorella ebenfalls reich an Spermidin ist, aber seit den 1940er Jahren als Lebensmittel etabliert, könnte man sich eine Alternative auf dieser Basis gut vorstellen. Patrick Hofmanninger Die Standardisierung eines Chlorella-Extrakts als Alternative zu Spermidin auf der Basis von Weizenkeimen müsste mehrere wichtige Schritte. Im Wesentlichen wären das

1. Analyse von Chlorella auf den Spermidin-Gehalt durch z.B:

      - Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC)

      - Massenspektrometrie (LC-MS/MS)

Dadurch identifiziert der Entwickler bestimmte Chlorella-Stämme (z.B. Chlorella vulgaris) oder Wachstumsbedingungen, die den höchsten natürlichen Spermidingehalt aufweisen.

2. Optimierung der Wachstumsbedingungen

      - Kultivierung von Chlorella unter Bedingungen, die eine höhere Spermidin-Synthese fördern:

      - Veränderung der Nährstoffe (z.B. Verfügbarkeit von Stickstoff und Phosphat)

      - Optimierung der Lichtexposition (Intensität und Dauer)

      - Kontrolle der Temperatur

      - Nutzen von metabolischem Engineering, um die natürlichen Wege der Spermidin-Synthese zu verbessern.

3. Entwickeln Sie einen Extraktionsprozess

      - Extraktion spermidinreicher Verbindungen durch z.B. ultraschall-unterstützte Extraktion (UAE) für eine höhere Ausbeute

      - Sicherstellung, dass der Prozess skalierbar und umweltfreundlich ist, um die gesetzlichen Vorschriften und Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen.

4. Aufreinigung und Standardisierung

      - Reinigung des Extrakts, um konsistente Spermidinwerte zu erhalten:

      - Chromatographie (Ionenaustausch oder Affinitätschromatographie)

      - Standardisierung Sie des Endprodukts auf eine bestimmte Spermidin-Konzentration (z.B. 3 mg pro Gramm Extrakt).

5. Verbessern Sie die Bioverfügbarkeit

      - Formulierung des Extrakt für eine optimale Absorption und Stabilität:

      - Verkapselungstechniken (z.B. kolloidosmal, liposomale oder Nanopartikel-Verkapselung)

      - Verwendung von Stabilisatoren oder Co-Faktoren zum Schutz von Spermidin während der Verdauung.

6. Vergleichende Analyse mit Spermidin aus Weizenkeimen

      - Führen Sie einen direkten Vergleich zwischen dem standardisierten Chlorella-Extrakt und

Spermidin aus Weizenkeimen durch:

    

Auf technischer Ebene stellt dies ein recht konventionelles Vorgehen dar. Je nach Umgang mit den Schritten 3 und 4 und Vertriebsgebiet stellen sich allerdings sehr unterschiedliche regulatorischer Fragen, die den Rahmen dieses Blogbeitrag sprengen würden. Wir können diese aber bei Interesse gerne im direkten Kontakt vertiefen.

 
 
 

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